28. Januar 2022

Evangelische Kirche verweigert Unterstützung

Quelle: idea.de

Foto: Thomas Schneider/agwelt.de

Berlin (idea) – Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz wird den „Marsch für das Leben“ am 16. September in Berlin auch in diesem Jahr nicht unterstützen.

Das teilte die Pressesprecherin, Heike Krohn-Bräuer, am 14. September auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea mit. Es gelte nach wie vor der Kirchenleitungsbeschluss vom April 2014, der eine Unterstützung der Arbeit oder von Aktivitäten des Bundesverbandes Lebensrecht (Berlin) ablehne.

Er veranstaltet den „Marsch für das Leben“, der sich unter anderem gegen die bestehende Abtreibungspraxis wendet. An dem Zug beteiligten sich im vergangenen Jahr rund 7.500 Bürger, die von einem massiven Polizeiaufgebot vor gewaltbereiten Gegendemonstranten geschützt werden mussten.

Die Landeskirche distanziert sich laut ihrer Sprecherin von jeder Form aggressiver oder menschenverachtender Äußerungen in der öffentlichen Auseinandersetzung. Diese gelte „sowohl für Aussagen von Lebensschützern, wenn sie Frauen – die abgetrieben haben – pauschal diffamieren“, als auch für Verleumdungen und aggressive Aktionen gegen Teilnehmer des „Marsches für das Leben“. Die Unterstützung von landeskirchlicher Seite [Weiterlesen]