30. Juni 2022

Bei Abtreibungen hat die CDU vor dem Zeitgeist kapituliert

Quelle: idea.de

Stephan Holthaus, Foto: fthgiessen.de

Köln (idea) – Der Staat muss ungeborene Kinder besser schützen.

Diese Ansicht vertrat der Rektor der Freien Theologischen Hochschule Gießen, Stephan Holthaus, bei einer Podiumsdiskussion der Evangelischen Freikirche Köln-Ostheim am 28. April. Die Gemeinde gehört dem „Forum evangelischer Freikirchen“ an, das rund 100 Gemeinden verbindet, die von Russlanddeutschen gegründet wurden.

Es sei eine „ethische Katastrophe“, dass in Deutschland pro Jahr über 100.000 Kinder abgetrieben würden, sagte Holthaus bei der Veranstaltung unter dem Titel „Christ & Demokratie – meine Verantwortung für Politik und Gesellschaft“.

Weitere Teilnehmer an der Podiumsdiskussion waren der Vorsitzende der CDU Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Netzwerks Aussiedler in der CDU, Heinrich Zertik, sowie der Vorstandsvorsitzende der Otto Benecke Stiftung, Lothar Theodor Lemper. Der strafrechtliche Schutz ungeborener Kinder sei in Deutschland dermaßen lasch, dass die meisten Menschen Schwangerschaftsabbrüche für legal hielten, kritisierte Holthaus. [Weiterlesen]