28. Januar 2022

Christen fordern entschlossenes Vorgehen gegen IS

Quelle: idea.de

Symbol der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS). Foto: PR

Genf/Erbil (idea) – Die unvorstellbare Grausamkeit der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) lässt Christen und Kirchen in aller Welt nach einem entschlosseneren Vorgehen gegen die Organisation rufen.

„Die aggressiven militärischen Fähigkeiten von IS zu neutralisieren und ihre vergiftende Ideologie zu entwurzeln, sollte von höchster Bedeutung für die internationale Gemeinschaft sein“, heißt es in einem Appell des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) an den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen.

Der Weltkirchenrat fordert ein Austrocknen der Finanzquellen von IS sowie ein Sondertribunal für dessen Kriegsverbrechen im Irak und in Syrien. Das straffreie Morden von Christen, Jesiden, gemäßigten Muslimen und anderen müsse ein Ende haben.

Der ÖRK – Dachverband von 345 evangelischen, orthodoxen und anglikanischen Kirchen mit mehr als 500 Millionen Mitgliedern – verweist darauf, dass IS-Kämpfer christliche Frauen und Mädchen in Käfige sperren und als Sklavinnen halten. Wie es in Berichten aus der von IS eroberten christlichen Stadt Karkosch heißt, werden dort Kinder systematisch geköpft. [Weiterlesen]