28. Januar 2022

Europa: Intoleranz gegen Christen nimmt zu

Quelle: idea.de

Immer wieder werden Grabsteine zerstört. Foto: pixabay.com

Wien (idea) – Die Feindseligkeiten gegen Christen in Europa nehmen offenbar zu.

Darauf deuten Erkenntnisse der „Beobachtungsstelle für Intoleranz und Diskriminierung gegen Christen“ (Wien) hin.

Sie legte am 1. Mai ihren Bericht für die Jahre 2016 und 2017 vor. Dokumentierte die Beobachtungsstelle 2015 noch 180 Vorfälle, so waren es 2016 bereits 250 und 2017 über 275. Die Bandbreite reicht von antichristlichen Aktionen in Medien, Benachteiligungen durch Gesetze bis hin zu gewalttätigen Übergriffen auf Christen, Kirchen und Friedhöfe. Einige Christen seien wegen ihres Glaubens sogar getötet worden. Hinzu kämen seit 2015 verstärkt Bedrohungen von christlichen Flüchtlingen.

In der Erhebung seien aber nicht alle Fälle erfasst, schreibt die Direktorin Ellen Fantini in einem Vorwort. Ziel der Beobachtungsstelle sei es, Opfer von Intoleranz und Diskriminierung zu ermutigen, ihre Geschichten zu erzählen und Menschen dafür zu sensibilisieren, dass das Phänomen ernst genommen werden müsse. [Weiterlesen]