28. Mai 2022

Forderung: Werbeverbot für Abtreibungen abschaffen

Quelle: idea.de

Screenshot chrismon.evangelisch.de

Frankfurt am Main (idea) – Die Chefredakteurin des evangelischen Monatsmagazins „chrismon“ und des Portals evangelisch.de (beide Frankfurt am Main), Ursula Ott, fordert die Abschaffung des Paragrafen 219a.

Danach macht sich strafbar, wer „seines Vermögensvorteils wegen (…) Dienste zur Vornahme eines Schwangerschaftsabbruchs (…) anbietet, ankündigt oder anpreist“.

Der Paragraf müsse jetzt weg, schreibt Ott auf der Internetseite des Magazins. Wer über „legale Abtreibungen“ informieren wolle, dürfe nicht länger drangsaliert werden. „Bitte nicht auf die Regierungsbildung warten. SPD, FDP, Grüne, Linke – wir zählen auf euch. Und falls es Neuwahlen geben sollte – wir merken uns, wer etwas getan hat für uns Frauen und wer nicht.“

Neben den Grünen haben auch die SPD und die Linkspartei einen Gesetzentwurf zur Streichung von Paragraf 219a erarbeitet. Die FDP ist zu Änderungen beim Werbeverbot bereit. CDU/CSU und AfD sind gegen eine Aufhebung. Wenn sie in eine neue Stadt ziehe, so Ott, suche sie als Erstes eine gute Frauenärztin. Dabei stelle sie [Weiterlesen]