28. Mai 2022

Christen sollten weiter nach Israel reisen

Quelle: idea.de

Jerusalem. Foto: Michael Ries/pixelio.de

Jerusalem/Rossau (idea) – Trotz des eskalierenden Militärkonflikts im Nahen Osten sollten Christen weiterhin als Touristen ins Heilige Land reisen.

Zu diesem Zeichen der Solidarität mit dem jüdischen Staat raten die Sächsischen Israelfreunde. „Die Antwort auf Terrorismus ist Tourismus“, sagte Geschäftsführer Wilfried Gotter (Rossau) der Evangelischen Nachrichtenagentur idea.

Zuvor war bekannt geworden, dass zahlreiche Tourismusveranstalter Israelreisen wegen der zugespitzten Lage abgesagt haben. Doch, so Gotter, mit Reisen ins Heilige Land könne man am besten bekunden, dass man hinter Israel stehe. Die nächste Reise der Sächsischen Israelfreunde im August werde wie geplant stattfinden. „Es sterben immer noch mehr Menschen auf deutschen Autobahnen als Touristen in Israel“, sagte Gotter.

Seit die radikal-islamische Terrororganisation Hamas am 7. Juli begann, Raketen aus dem Gaza-Streifen auf Städte im Zentrum Israels abzufeiern, hat es auf israelischer Seite noch keine Todesopfer gegeben. Grund dafür ist vor allem die gut ausgebaute zivile Infrastruktur mit Sicherheitsräumen in jedem Privathaus sowie das Raketenabwehrsystem Iron Dome (Eiserne Kuppel). Es hat bisher 90 Prozent aller Raketen abfangen können. Gleichwohl haben namhafte Reiseanbieter wie DER Touristik und TUI inzwischen alle Reisen bis Ende Juli abgesagt; sie bieten kostenlose Umbuchungen an. Die Kreuzfahrtreederei Aida Cruises hat den südisraelischen Hafen Ashdod aus dem Programm gestrichen. [Weiterlesen]