28. Mai 2022

Abtreibung: Weltweit häufigste Todesursache

Quelle: idea.de

Abtreibung ist die häufigste Todesursache auf der Welt. Foto: Thomas Schneider/agwelt

Beltheim (idea) – Abtreibung ist die häufigste Todesursache auf der Welt.

Das schreibt die Vorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL), Mechthild Löhr (Glashütten bei Frankfurt am Main), in dem von ihr mitherausgegebenen Buch „Abtreibung – ein neues Menschenrecht?“.

Deswegen sei der uneingeschränkte Schutz jedes Menschenlebens und das Recht, geboren zu werden, die größte soziale Herausforderung des 21. Jahrhunderts. In Deutschland sei, so heißt es in ihrem Beitrag „Der Abschied vom Tötungsverbot“, eine Abtreibung mittlerweile zu einer medizinischen Standarddienstleistung geworden: „Sauber und ,transparent’, abrechenbar und vom Staat subventioniert wie eine Vorsorgeuntersuchung oder beliebige andere ärztliche Behandlungen.“ Diese Umwertung habe in den vergangenen 50 Jahren stattgefunden: „Seit den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde das Recht des ungeborenen Kindes auf Leben einem neu formulierten ,Recht auf Abtreibung’ untergeordnet.“

Das Recht auf Leben sei nach feministischer Interpretation allein davon abhängig, ob die Mutter dieses Kind überhaupt zur Welt bringen wolle. Die Überzeugung der 68er, Abtreibung sei etwas Alltägliches, habe sich fast flächendeckend durchgesetzt. Mittlerweile hätten Politik, Staat, Gesellschaft und sogar manche kirchliche Institutionen weitestgehend ihren „Frieden“ mit dem freien Abtreibungsangebot gemacht. Bei den betroffenen Frauen gehe es oft nur um die Frage, ob ein Kind in der jeweiligen Lebenssituation erwünscht sei. Es werde somit anderen Interessen untergeordnet. [Weiterlesen]