21. Mai 2022

Proteste gegen den Bildungsplan gehen weiter

Quelle: idea.de

Stuttgart (idea) – In Stuttgart haben wieder Hunderte Bürger gegen den Bildungsplan der grün-roten Landesregierung von Baden-Württemberg demonstriert. Nach Polizeiangaben nahmen am 5. April an einer Kundgebung mit dem Motto „Elternrecht wahren – gegen Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder per Bildungsplan“ und einem anschließenden Marsch durch die Innenstadt rund 600 Personen teil.

Die Veranstalter – die Initiative Familienschutz, die baden-württembergische Elterninitiative „Schützt unsere Kinder” und mehrere Familienorganisationen – sprechen von 2.500 Demonstranten. Sie kritisierten, dass in den Schulen ab der ersten Klasse und in allen Unterrichtsfächern für die „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ geworben werden soll, indem Homo-, Bi- und Transsexualität intensiver und fächerübergreifend behandelt wird.

Die Bildungsplan-Gegner wurden von etwa 500 Polizisten vor Angriffen gewaltbereiter Befürworter gleichgeschlechtlicher Lebensweisen geschützt. Zehn Personen, die laut Polizei mutmaßlich der linken Szene zuzuordnen sind, wurden festgenommen. Sie seien als Störer der letzten Bildungsplan-Versammlung im März wiedererkannt worden. Weitere 65 Personen seien wegen Sitzblockaden in Gewahrsam genommen und ins Polizeipräsidium gebracht worden. Ferner teilte die Polizei mit, dass Demonstranten und Polizeibeamte mit Tomaten beworfen worden seien. Im Februar und März waren nach Polizeiangaben 600 bzw. 800 Personen zu ähnlichen Protesten gegen den Bildungsplan gekommen. [Weiterlesen]