19. Januar 2022

Dramatisches Ausmaß der Christenverfolgung

Quelle: idea.de

Volker Kauder MdB, Foto: volker-kauder.de, Götz Schleser

Schwäbisch Gmünd (idea) – Zu mehr Unterstützung für verfolgte Christen in islamischen, hinduistischen und kommunistischen Staaten haben Referenten eines ökumenischen Märtyrer-Kongresses in Schwäbisch Gmünd Politik, Medien und Kirchen aufgefordert.

Im Eröffnungsreferat kritisierte der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, dass Journalisten das Engagement von Politikern für die Rechte von Homosexuellen problemlos akzeptierten, für das Eintreten für verfolgte Christen jedoch eine besondere Begründung erwarteten.

Auch in den Kirchen habe es große Gleichgültigkeit gegeben. Es sei gut, dass sich heute außer Hilfswerken „auch die EKD dem Thema annimmt“. In rund 100 Staaten hätten Christen keine Religionsfreiheit. Dazu zählten neben Nordkorea, Eritrea und Weißrussland auch Saudi Arabien und zahlreiche andere islamische Länder.

Berichte, dass Christen in der Volksrepublik China überall größere Freiheiten genössen, stimmten nicht. Alle kirchlichen Aktivitäten würden vom Staat kontrolliert. „Ohne das wichtigste Menschenrecht, nämlich Glaubens- und Gewissensfreiheit, gibt es keine echte Freiheit“, sagte Kauder, der Schirmherr des Kongresses ist. [Weiterlesen]