29. Juni 2022

Bewusstsein für DDR-Unrecht wachhalten

Quelle: idea.de

Foto: Karl-Heinz Laube/pixelio.de

Hannover (idea) – Der EKD-Ratsvorsitzende, Nikolaus Schneider (Berlin), hat dazu aufgerufen, das Bewusstsein für das DDR-Unrecht und für die Verfolgung von Christen wachzuhalten.

Anlass ist der 60. Jahrestag des Volksaufstands vom 17. Juni 1953 in der DDR und die damalige Unterdrückung der „Jungen Gemeinde“. Vor 60 Jahren hatten 16 sowjetische Divisionen mit rund 20.000 Soldaten das Aufbegehren der Bevölkerung gewaltsam niedergeschlagen. Dabei kamen mindestens 55 Menschen ums Leben. Außerdem kam es zu 1.400 Verhaftungen. Der Tag des Arbeiteraufstands am 17. Juni sei „zu Recht ein wichtiger Tag der gesamtdeutschen Erinnerungskultur. Er stehe für den Versuch des SED-Regimes, totalen Zugriff auf alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens in der DDR zu gewinnen“, erklärten Schneider und der Beauftragte des Rates der EKD für Seelsorge und Beratung von Opfern der SED-Kirchenpolitik, Pfarrer Curt Stauss (Lutherstadt Wittenberg), am 12. Juni laut einer Mitteilung der EKD-Pressestelle (Hannover). [Weiterlesen]