29. Mai 2022

Christus ist die erste Adresse für Mutlose und Erschöpfte

Quelle: Christliches Forum

Foto: Evita Gründler

Von Gerhard A. Schäfer

Immer wieder begegnen uns vom Leben arg gebeutelte Menschen, denen man ansieht, wie geschafft und entkräftet sie sind. Eigentlich bräuchten sie eine Regeneration, zumindest eine Pause, um neue Kräfte zu tanken.

Doch dazu fehlt die Zeit, die Gelegenheit und oft auch der Wille. „Es geht schon irgendwie weiter!“ sagen sie und quälen sich fort.

Der Prophet Jesaja machte dieselbe Beobachtung und gab einen guten Rat:

“Männer werden müde und matt, Jünglinge straucheln und fallen; aber die auf den HERRN vertrauen, erhalten neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht ermatten.” (Jes 40,30-31)

„Mit Gottvertrauen geht es leichter und besser voran!“ hat der Prophet festgestellt. Wo sich aus eigener Kraft abgestrampelt wird, wo man meint, ohne Gottes Hilfe zum Ziel zu kommen, steht am Ende oft der Burnout – und nicht nur gestandene Männer, selbst in Saft und Kraft stehende junge Leute stoßen immer früher an ihre Grenzen.

Nur wenige wenden sich an ihren Schöpfer und suchen Trost und Ermutigung bei Christus. Dabei ist ER die erste Adresse für Mühselige und Belastete.

ER will die Quelle für Müde und Durstige sein und ihnen neue Lebenskraft, Energie und neue Perspektiven schenken – und das ohne Vorleistung, ohne Rechnungsstellung, ohne Bedingungen.

Der Psalmdichter gibt Gottes Einladung so wieder:

“Rufe mich an in der Not, so will ich dich retten und Du sollst mich preisen” (Psalm 50,15).

Resignieren und kraftlos bleiben ist dumm angesichts dieses Angebotes. „Auf den HERRN vertrauen“ ist ein Wartestand. Geduldig auf die Hilfe Gottes warten, erfordert Mut und Vertrauen. Doch Christus enttäuscht niemanden. ER steht zu seinem Wort. Mit ganz neuer Kraft und an der Hand des Guten Hirten geht es mutig voran und dem Ziele zu.