19. Januar 2022

Parallele der unheimlichen Art

Quelle: factum-magazin.ch

Foto: A. Dengs/pixelio.de

(factum) Drei Jahre nach Hitlers Machtergreifung analysierte ein Buchautor die Lage, warnte und kritisierte die Verdrängung der Gefahr. Heute wiederholt sich diese Situation. Eine vergleichende Lektüre.

(21. Oktober 2012/cm.) – 76 Jahre liegen zwischen dem jeweiligen Ersterscheinungsdatum dieser Bücher, die eine politische Analyse aus ihrer Zeit liefern. Das 1936, drei Jahre nach Hitlers Machtergreifung, erschienene Buch trägt den Titel «Adolf Hitler. Schüler der ‹Weisen von Zion›». Geschrieben wurde es von Alexander Stein, einem Journalisten und Publizisten, der seit 1933 in Prag, dann in Paris und New York im Exil lebte.

Es erscheint jetzt in Neuauflage und verleiht dem zweiten, aktuellen Buch­titel zusätzliches Gewicht: «Deutschland, Iran und die Bombe. Eine Entgegnung – auch auf Günter Grass» von Matthias Küntzel.

Beide Autoren warnen davor, die Zeichen der Zeit zu missachten und beispielsweise antisemitische Vernichtungsdrohungen als Gerede abzutun. Während der Hamburger Politikwissenschaftler Matthias Küntzel über Ahmadinedschads Griff zur Bombe und Deutschlands halbherzige Reaktionen schreibt, analysierte Alexander Stein die Politik Adolf Hitlers. Wie sehr Stein mit seiner Analyse und seiner Warnung Recht hatte, wissen wir heute. Die bislang grösste Weltkatastrophe hatte bereits absehbar ihren Verlauf genommen, als Alexander Stein sein Buch verfasste.

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