22. Januar 2022

„Überwältigende“ Beweise für Arche Noah

Quelle: idea.de

Der katholische US-Millionär Daniel P. McGivern US-Millionär ist überzeugt, dass sich die Überreste der Arche Noah auf dem Berg Ararat befinden.

Honolulu (idea) – Seit Jahrzehnten suchen Forscher nach den Überresten der Arche Noah auf dem Berg Ararat im Osten der Türkei. Dort soll das hölzerne Rettungsschiff der Bibel zufolge nach der Sintflut gelandet sein.

Während zählreiche Wissenschaftler Zweifel daran hegen, dass die Konstruktion in einem Gletscher auf über 5.000 Meter Höhe etwa 7.500 Jahre überdauert hat, ist der katholische US-Millionär Daniel P. McGivern (Honolulu/Hawaii) überzeugt, dass sich die Arche tatsächlich dort befindet. Die wissenschaftliche Beweislage sei „überwältigend“, heißt es auf der Internetseite www.noahsarkfound.com, die McGiverns Unternehmen „Shamrock – The Trinitiy Corporation“ betreibt. Umrisse der Arche seien auf zahlreichen Satellitenaufnahmen, etwa des Geheimdienstes CIA, zu sehen. Auch habe US-Präsident Jimmy Carter (87) in seiner Amtszeit von 1977 bis 1981 bei einem Flug über das Gebiet eine Konstruktion gesehen, die der Arche ähnele. Der Baptist habe darüber in den Tagebüchern aus seiner Zeit im Weißen Haus berichtet. Der Gipfel des Ararat ist mit einer Eiskappe bedeckt, die jedoch schmilzt und immer mehr Felsen freigibt.

Was die Bibel über die Sintflut sagt

Zahllose Expeditionen haben versucht, die laut biblischen Berichten 137 Meter lange Arche auf dem Ararat zu finden. Darunter war zum Beispiel der US-Astronaut und Mondfahrer (Apollo 15) James Irwin (1930-1991). Doch weder er noch andere Forscher konnten die Identität der Schiffsstrukturen eindeutig klären. Erschwert werden die Erkundungen dadurch, dass der Berg Ararat in einem ehemaligen militärischen Sperrgebiet an der Grenze zwischen der Türkei, Armenien und dem Iran liegt. Die Bibel berichtet in 1. Mose 7 und 8 über die Arche Noah und die Sintflut. Danach schickte Gott eine große Flut als Strafe für die Bosheit der Menschen. Er erwählte Noah, der auf Gottes Geheiß ein Rettungsschiff (Arche) baute, in der er, seine Familie und jeweils ein Paar jeder Tierart überlebte. Die Arche sei nach dem Rückgang der Flut auf dem Berg Ararat gelandet.

Wie entstand die Sintflut?

Auch um die Sintflut ranken sich ungelöste wissenschaftliche Fragen: War sie eine regionale oder eine weltweite Erscheinung? Wann fand die Naturkatastrophe statt? Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass sie sich am Ende der Eiszeit ereignete, als die Eiskappen abschmolzen und der Meeresspiegel stieg. Andere Forscher meinen, dass ein Meteoriteneinschlag eine gewaltige Springflut (Tsunami) ausgelöst habe. Einer weiteren Theorie zufolge war das Schwarze Meer bis vor etwa 7.500 Jahren ein Süßwassersee; dann sei die Bosporus-Landbrücke gebrochen und das Schwarze Meer mit Mittelmeerwasser vollgelaufen. Das Wasser habe alles Leben an den Küsten ertränkt.