26. Mai 2022

Was sich Muslime in Deutschland einbilden…

Foto: sokaeiko / pixelio.de

„Wo leben wir denn!?“ Kaum ein Deutscher mag mehr die Bezeichnung für sein Vaterland in den Mund nehmen, weil ihm wegen eines Wahnsinnigen unaufhörlich ein schlechtes Gewissen eingeredet wird. Da fehlen uns die Sorte Türken gerade noch, die in Deutschland bestimmen wollen, wo es lang geht. Unsere deutsche Justiz hat ja auch nichts Wichtigeres zu tun als sich in Nordrhein-Westfalen mit der Frage zu beschäftigen, welche Religion in einer Mönchengladbacher Grundschule nun die Richtige sei und an Kinder weitergegeben werden darf.

Was ist geschehen? Die neunjährige Muslima Zeynep Öztürk besucht die Evangelische Grundschule Pahlkestraße in Mönchengladbach. Wohl gemerkt, eine Bekenntnisschule in kirchlicher Trägerschaft. Beim Besuch dieser Schule ist die Teilnahme am Religionsunterricht verpflichtend. Doch plötzlich besinnen sich die Eltern und verbieten ihrer Tochter die Teilnahme am christlichen Religionsunterricht. In Abstimmung mit der Grünen-Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen stellt die Schule der Muslima einen Schulverweis aus.

Was passiert? Zeynep`s Vater klagt gegen das Land NRW. Der türkische Elternverein unterstützt die Kampagne der Familie und lässt 5000 Formulare zur Abmeldung vom Religionsunterricht drucken. Ziel: Alle muslimischen Eltern sollen bereits bei der Schulanmeldung ihrer Kinder schriftlich bekennen, dass ihre Kinder nicht am christlichen Religionsunterricht teilnehmen.

Einbildung ist auch eine Bildung. Eine Redensart, die wohl in dieser leidvollen Geschichte den Nagel auf den Kopf trifft. Denn Muslime in Deutschland bilden sich ein, sie könnten christliche Bekenntnisschulen kippen. – Wie denn? – Indem sie ihre Kinder eben gerade an einer solchen Schule anmelden. Dann braucht es nur noch ein wenig Geduld, sozusagen die rechte Gunst der Stunde, und das Unterrichtsfach „Islamische Religion“ steht im Angebot.

Eine Unterstellung? Die nächste Gemeinschafts-Grundschule in Mönchengladbach liegt nur etwa drei Kilometer von der christlichen Bekenntnisschule entfernt. Und es darf wohl gefragt werden: Welcher bekennende Christ in Deutschland würde seine Kinder auf eine Schule schicken, die „Islamische Religion“ als Pflichtfach vorgibt?

Schon jetzt sei an betreffender Grundschule in Mönchengladbach die Zahl der Kinder mit Eltern muslimischen Glaubens höher als die Schülerzahl der Familien christlichen Glaubens. Wahrscheinlich mangelt es nur noch an Lehrern muslimischen Glaubens und einem Angebot des türkischen Vereins an die Kirche, die Trägerschaft der Bildungseinrichtung zu übernehmen.

Als ob die qualvollen Altlasten der deutschen Geschichte nicht reichen würden. Nun kommen auch noch Leute aus dem Morgenland, um mit Rechtsmitteln der offenen und toleranten deutschen Demokratie gegen den christlichen Glauben Stimmung zu machen. Was sich manche Muslime in Deutschland einbilden, spottet jeder Beschreibung. (Thomas Schneider)