2. Dezember 2021

USA: Irrlehre des ‚Chrislam‘ breitet sich aus

Quelle: zeltmacher-nachrichten.eu

Rick Warren im Gespräch mit dem zum Islam konvertierten Cat Stevens - Quelle: zeltmacher-nachrichten.eu

In Amerika öffnen sich mehrere christliche Gemeinden für die Lehren des Islam. Den Anfang machte ein Kirchenprogramm über die Liebe zum Nächsten und insbesondere zu den Muslimen. Ohne freundschaftliche Beziehung zu den Muslimen könne man sie auch nicht lieben.

In einem weiteren Schritt hatte sich Rick Warren, Bestsellerautor und Pastor der bekannten Saddleback Gemeinde, an die muslimische Gemeinschaft gewandt, in gesellschaftlichen Fragen zusammenzuarbeiten und gemeinsam den Frieden zu fördern. Auf dem Bild ist er zusammen mit dem zum Islam konvertierten Cat Stevens zu sehen. In seiner Rede bat er dann den ‚Allbarmherzigen‘ und die muslimische Gemeinschaft um Vergebung. Im Gebet für Präsident Obama nannte er ebenso Jesus mit dem muslimischen Namen ‚Isa‘. (Quelle)

Verschiedene Gemeinden starteten im November 2010 eine Predigtserie zur Versöhnung zwischen den Religionen. In den Kirchenreihen wurde der Koran neben die Bibel gelegt. In den Sonntagsschulen gab es Unterrichtsreihen über die Lehre von „Jesus im Koran“. Bestandteil der synkretistischen Lehre ist, man könne Jesus folgen ohne ihn als Christus den Sohn Gottes und einzigen Erlöser anzuerkennen. Dass Jesus und andere biblische Figuren auch im Koran genannt werden zeige die gemeinsamen Wurzeln.

Am Sonntag den 26. Juni adoptierten schließlich mehrere Kirchen in ganz Amerika offiziell die Lehre des ‚Chrislam‘. Im Internet wurde eine Liste mit 70 Gemeinden veröffentlicht, die einen entsprechenden Gottesdienst abgehalten haben (Quelle). Organisiert und gefördert werden solche Aktionen von der Gruppe ‚Faith Shared‘ die dazu ermutigt, in regelmäßigen Abständen Muslime in die Gemeinden einzuladen und gemeinsam mit ihnen aus den Evangelien, der Torah und dem Koran zu lesen. Auf ihrer Internetseite propagieren sie Toleranz, Freiheit und die allgemeinen Menschenrechte.

Neben Rick Warren steht auch der bekannte Fernsehprediger Robert Schuller im Fokus der Entwicklungen, der schon wie andere Prominente von einem gemeinsamen Gott gesprochen hat. Auch die katholische Kirche steht den Muslimen traditionell sehr offen gegenüber. Rick Warren ist nun bereits als prominenter Redner einer größeren islamischen Konferenz eingeladen worden (Quelle).

Die genannten Entwicklungen lassen auch den aktuellen Verhaltenskodex für christliche Mission in einem neuen Licht erscheinen, in dem ähnlich wie in Amerika insbesondere Respekt und Toleranz sowie Zusammenarbeit empfohlen werden, um humanistische Ziele wie Frieden zu erreichen.