2. Dezember 2021

Wasser statt Wein, „gesegnetes Brot“ statt Abendmahl

Quelle: idea.de

München (idea) – Mit Wasser statt Wein und „gesegnetem Brot“ statt gemeinsamen Abendmahl haben mehr als 10.000 Christen beim 2. Ökumenischen Kirchentag am 14. Mai in München gefeiert.
 

Bei einer orthodoxen Vesper auf dem Odeonsplatz teilten sie an 1.000 Tischen Brot, Äpfel, Öl und Wasser. Wegen des unterschiedlichen Verständnisses der Eucharistie (Abendmahl) hatten die Veranstalter auf eine gemeinsame Feier des Abendmahls verzichtet. Das orthodoxe Mahl sollte an die Liebesmähler der ersten Christen und die biblische „Speisung der Fünftausend“ erinnern. Daneben gab es Bibellesungen, Chöre, Gebete und einen Gottesmutterhymnus. Eingeladen hatte die älteste orthodoxe Kirche in Deutschland, die Salvatorkirche in München. An dem Gottesdienst wirkten unter anderem mit: der Erzpriester der griechisch-orthodoxen Metropolie von Deutschland, Constantin Miron (Brühl), sowie der katholische und der evangelische Präsident des 2. Ökumenischen Kirchentages, Alois Glück (Hörzing) und Prof. Eckhard Nagel (Augsburg).