18. Mai 2022

Wird die EKD linksliberal regiert?

Quelle: ideaPressedienst vom 16. März 2010

Ein Interview mit der Präses der Synode der EKD über Käßmann, Mission, Homosexualität und Grüne

Nach dem Rücktritt der Ratsvorsitzenden Margot Käßmann ist sie das weibliche Gesicht der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD): Katrin Göring-Eckardt (43), Präses der Synode der EKD. Kaum eine andere Frau aus den neuen Bundesländern hat so jung in Politik und Kirche Karriere gemacht. Während der friedlichen Revolution – gerade einmal 23 Jahre alt – ist sie Gründungsmitglied von „Demokratie jetzt“ und „Bündnis 90“. 1998 zog sie für die „Grünen“ in den Bundestag ein, wurde sofort parlamentarische Geschäftsführerin ihrer Fraktion, dann Fraktionsvorsitzende. Seit 2005 ist sie Bundestagsvizepräsidentin. Im Mai letzten Jahres wurde sie Präses der EKD-Synode, außerdem ist sie Präsidentin des nächsten Deutschen Evangelischen Kirchentages 2011 in Dresden. Katrin Göring-Eckardt ist verheiratet mit einem Pfarrer und Mutter von zwei Söhnen. Mit ihr sprach in Erfurt idea-Leiter Helmut Matthies.

idea: Das Echo auf den Rücktritt der EKD-Ratsvorsitzenden Margot Käßmann fiel unterschiedlich aus. Viele bedauerten ihren Entschluss, andere sprachen vom Imageverlust der EKD durch die Alkoholfahrt ihrer höchsten Repräsentantin. Die linksliberale „Süddeutsche Zeitung“ brachte gar eine Karikatur mit der Überschrift „Sex und Drogen“ und hat die Geschichte auf eine Ebene mit den Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche gebracht. Hat Ihrer Meinung nach das Ansehen der EKD gelitten?

Lesen Sie das vollständige Interview in der aktuellen Ausgabe ideaSpektrum Nr. 11/2010. Hier ideaSpektrum abonnieren!