18. Mai 2022

Jesus.de weiß, „wo der Hase lang läuft“

Ein Kommentar von Thomas Schneider

Ostern?

(TS) Wer Newsletter-Abonnent bei jesus.de ist, hat heute die Nachricht erhalten: „Wissen wo der Hase lang läuft – Ostergeschenke die ankommen“. Man wirbt mit einem weißen schnuckeligen Osterhasen für Geschenke zum Osterfest. Doch was hat der Osterhase mit Ostern zu tun?
 

Hypothesen ohne Ende
Seit dem Mittelalter werden Hypothesen ohne Ende angeführt. Bis heute gibt es aber keine ernst zu nehmende Erklärung für den (eierbringenden) Hasen. In älteren Übersetzungen der Bibel wird beispielsweise im Psalm 104,18 von „Hasen“ gesprochen. Nach 3. Mose 11,4 und 5. Mose 14,7 gilt der Hase als unrein und soll nicht gegessen werden. Auf den ersten Ostereiern wurden drei Hasen mit nur drei Ohren als Zeichen der Dreieinigkeit abgebildet. Nicht nachgewiesen ist, dass Hase und Ei die Symbolik für die angelsächsische Frühlingsgöttin Eostre gewesen sein soll. Im Bild des Vollmondes soll ein Hase zu erkennen sein und da das Osterfest auf den Mondkalender zurückgeht, wird ein Zusammenhang hergestellt. Und dann könne der Osterhase, so meinen einige schlaue Köpfe, von einem schlecht gemalten Schaf oder einem verbackenen Osterlamm herrühren.

Besser: Wissen, wo das Leben lang läuft
Für jeden Menschen ist besser zu „wissen, wo das Leben lang läuft“. Wo es hingeht, wenn keine Ostereier mehr versteckt und keine Osterhasen mehr in der Werbung aufmarschieren. Wenn Jesus Christus wiederkommt, um zu richten die Lebenden und die Toten, wird Klarheit sein. Dann ist entscheidend, ob der Mensch in seinem Leben geglaubt hat, dass der Sohn Gottes für seine Rettung am Kreuz verblutet und leibhaftig von den Toten auferstanden ist oder ob er die Auferstehung Jesu in die Märchenreihe „Hase und Igel“ oder als Mythos abgetan hat. Christen müssen wissen, wo das Leben lang läuft, damit sie anderen die Osterbotschaft bringen können: DER HERR IST AUFERSTANDEN! ER IST WAHRHAFTIG AUFERSTANDEN!