22. Mai 2022

Christen sollten keine Nicht-Christen heiraten

Quelle: idea.de

Der Hauptpastor der Willow-Creek-Gemeinde in South Barrington bei Chicago, Bill Hybels: Gemeinsamer Glaube spielt entscheidende Rolle.

Chicago (idea) – Christen sollten möglichst keinen Nicht-Christen heiraten. Dazu rät der Hauptpastor der Willow-Creek-Gemeinde in South Barrington bei Chicago, Bill Hybels.
 

Die einflussreiche, rund 22.000 Besucher zählende Gemeinde hat zu Jahresbeginn eine sechswöchige Predigt- und Lehrreihe über die Stärkung der Institution Familie gestartet. Zu den wichtigsten Voraussetzungen einer christlichen Ehe zähle die geistliche Übereinstimmung, sagte Hybels. Gott wisse am besten, wie tief der Glaube den inneren Menschen präge und durchdringe. Er verändere das Denken, Fühlen, dem Umgang mit Geld und Freizeit und vieles mehr. Für einen Nachfolger Christi sei der Glaube nicht nur ein Anhängsel des Lebens, sondern der Kern der eigenen Identität. In einer lebenslangen Beziehung spiele der gemeinsame Glaube eine entscheidende Rolle. Zu den Voraussetzungen für eine Ehe zählt Hybels weitere Übereinstimmungen, zum Beispiel im Charakter, in der Kommunikation, den Gefühlen und der körperlichen Anziehung. Die Willow-Creek-Gemeinde möchte angesichts einer verbreiteten desillusionierten Haltung gegenüber Ehe und Familie diese Institutionen stärken. Sie seien von Gott geplant und gewollt. Auch wenn die Ehe heute bisweilen altmodisch erscheine, so werde sie nicht verschwinden, erklärte Hybels. Die 1975 gegründete Willow-Creek-Gemeinde hat wegen ihres ganzheitlichen Ansatzes, Menschen mit dem Evangelium zu erreichen, Aufsehen erregt. Aus Kongressen und Schulungen ist eine Bewegung entstanden, die mehr als 12.000 Gemeinden in 45 Ländern verbindet.