29. Januar 2022

EKD-Synode setzt neue geistliche Akzente

Quelle: idea.de

Ulm (idea) – Die EKD-Synode, die vom 25. bis 29. Oktober in Ulm stattfindet, setzt neue geistliche Akzente. Erstmals werden die Beratungen jeweils um 12 Uhr Mittags für ein Gebet unterbrochen.

 

Dies war bereits Praxis in der Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD). Außerdem eröffnet jeweils eine Bibelarbeit die Sitzung des Tages. Am 26. Oktober sprach der frühere Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt und ehemalige Kirchentagspräsident Reinhard Höppner (Magdeburg) über den biblischen Missionsauftrag. Er verglich die Nachfolge Jesu mit einem Lernen, bei dem auch der Zweifel seinen Platz habe. Außerdem sollten Christen immer eine „Kirche für andere“ sein. Zum Tagesbeginn kommen einige Teilnehmer der Synodentagung ferner zu einem Gebetskreis zusammen. An dem Treffen am 26. Oktober nahmen 17 Personen aus Synode, Rat der EKD und der Kirchenkonferenz teil. Darunter waren der Bischof der Pommerschen Evangelischen Kirche, Hans-Jürgen Abromeit (Greifswald), der Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche Anhalts, Joachim Liebig (Dessau), sowie aus dem Rat der EKD der Fernsehmoderator Peter Hahne (Berlin). Zu den Betern zählten ferner Elisabeth Nonnenmann (Tübingen), die dem Präsidium der EKD-Synode angehört, sowie die württembergische Synodale Tabea Dölker (Holzgerlingen bei Stuttgart), die bei der Wahl des neuen Rates am 27. Oktober kandidiert. Hinzu kam auch der Präses des Gnadauer Evangelischen Gemeinschaftsverbands (Vereinigung Landeskirchlicher Gemeinschaften), Pfarrer Michael Diener (Kassel). Er nimmt als Gast an der Synodentagung teil. Koordiniert wird das Gebetstreffen von Jugenddelegierten der SMD (Studentenmission in Deutschland). Bei dieser Tagung sind es Dorothee Frey (Wildberg) und Friedemann Holmer (Leipzig).