26. Mai 2022

Wahl sorgt in den Kirchen für Aufregung

Quelle: idea.de

Foto: Screenshot nordkirche.de

Schwerin (idea) – Das Ergebnis der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern sorgt in den Kirchen für Aufregung.

Anstoß nehmen viele Kirchenleiter an dem starken Abschneiden der „Alternative für Deutschland“ (AfD), die 20,8 Prozent der Stimmen erreichte. Nach der SPD (30,6 Prozent) ist sie damit zweitstärkste Partei vor der CDU (19 Prozent) und der Partei „Die Linke“ (13,2 Prozent). Bündnis 90/Die Grünen (4,8 Prozent), die FDP (3 Prozent) und die NPD (3 Prozent) verpassten den Einzug ins Parlament.

Der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), Gerhard Ulrich (Schwerin), lobte die mit 61,6 Prozent vergleichsweise hohe Wahlbeteiligung (2011: 51,5 Prozent). Er kritisierte „populistische und fremdenfeindliche Parolen“ während des Wahlkampfs. Manche Plakatierung habe den Eindruck erweckt, das Land befände sich im Notstand. Ulrich: „Ich bin aber überzeugt: Unsere Gesellschaft ist [Weiterlesen]