20. Mai 2022

Kreuz vor der chinesischen Botschaft in Berlin errichtet

Quelle: idea.de

Berlin (idea) – Die Gesellschaft für bedrohte Völker (Göttingen) hat gegen die Verletzung der Religionsfreiheit von Christen in der Volksrepublik China demonstriert.

Aus Protest errichtete die Menschenrechtsorganisation am 3. September ein drei Meter hohes rotes Kreuz vor der chinesischen Botschaft in Berlin. An der Aktion beteiligten sich rund 30 Personen.

Zum Hintergrund: In den vergangenen zwei Jahren hatte das kommunistische Regime mindestens 1.200 Kreuze von offiziell anerkannten Kirchen in der Provinz Zhejiang abreißen lassen. Laut der Gesellschaft für bedrohte Völker haben dort viele Christen gegen die Zerstörung von Kirchen und Kreuzen friedlich Widerstand geleistet und wurden festgenommen. Unter den Inhaftierten seien auch 270 Rechtsanwälte, die die Rechte chinesischer Christen verteidigten.

Wie der China-Experte der Organisation, Ulrich Delius, auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, steckt hinter dem „Kreuzsturm“ in der Provinz Zhejiang die irrige Annahme kommunistischer Funktionäre: „Wenn keine Kreuze mehr zu sehen sind, werden die Menschen auch nicht mehr in die Kirche gehen.“ Die Volksrepublik China gehöre heute zu den Ländern… [Weiterlesen]