25. Mai 2022

„Schweigemarsch für das Leben“ von Protesten begleitet

Quelle: idea.de

Rund 650 Christen demonstrierten für das Lebensrecht ungeborener Kinder, Alter und Kranker. Foto: Jörg Buschmann

Annaberg-Buchholz (idea) – An einem „Schweigemarsch für das Leben“ im sächsischen Annaberg-Buchholz haben sich am 1. Juni rund 650 Christen beteiligt.

Sie demonstrierten für das Lebensrecht ungeborener Kinder, Alter und Kranker. Am Rande der Veranstaltung kam es zu Protesten. Die Polizei verhinderte jedoch Übergriffe der Störer. Zu Gegendemonstrationen hatte unter anderem das Bündnis „Schweigemarsch Stoppen“ aufgerufen. „Mein Körper gehört weder Kirche noch Deutschland – Weg mit §218 – Für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch“, hieß es auf Handzetteln.

Außerdem hatten Vertreter der Linken, von Bündnis90/Die Grünen und der SPD gegen den Schweigemarsch mobil gemacht. Die Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen Sachsen, Eva Brackelmann (Leipzig), erklärte, als Feministin und Christin betrachte sie diesem Marsch als „blanken Hohn“. Man versuche, die Zeit zurückzudrehen: „Das lassen wir nicht zu. Die SPD Sachsen steht für das Recht von Frauen auf Schwangerschaftsabbruch.“ [Weiterlesen]