28. Januar 2022

Traurige Gewissheit: Im Jemen verschollene sächsische Familie ist tot

Quelle: idea.de

Meschwitz/Berlin (idea) – Jetzt ist es traurige Gewissheit: Die seit fünf Jahren im Jemen verschollene Familie Hentschel aus Sachsen ist tot.

Darüber hat das Auswärtige Amt die Angehörigen jetzt informiert. In dem Schreiben heißt es: „Gemäß hier vorliegendem zuverlässigen nachrichtendienstlichen Aufkommen wurden Johannes, Sabine und Simon Hentschel im Verlauf ihrer Entführung im Jemen getötet bzw. verstarben.“

Die evangelikalen Entwicklungshelfer waren zusammen mit den 2010 freigelassenen und in die Heimat zurückgekehrten Töchtern Lydia (10) und Anna (8) sowie vier weiteren Christen am 12. Juni 2009 in der nordjemenitischen Provinz Saada verschleppt worden. Dort hatten die damals 36-jährigen Hentschels an einem staatlichen Krankenhaus gearbeitet. Drei der Entführten – zwei deutsche Krankenschwestern und eine südkoreanische Lehrerin – wurden erschossen aufgefunden. Von einem britischen Ingenieur fehlt weiter jede Spur; vermutlich ist auch er tot. [Weiterlesen]