26. Januar 2022

Journalistin warnt vor „Ehe auf Probe“

Quelle: idea.de

Foto: Martin Berk/pixelio.de

Frankfurt am Main (idea) – Immer mehr Paare leben auf Probe zusammen, bevor sie heiraten. Sie sehen das als eine Art Versicherung für eine gelingende Ehe an. Doch das ist eine Illusion. Seit das voreheliche Zusammenleben üblich geworden ist, werden die Ehen immer instabiler, schreibt die Journalistin Lydia Rosenfelder in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (Ausgabe 29. Juni).

Vielmehr sei es erwiesen, dass Partnerschaften ohne Trauschein noch gefährdeter seien. Die Ehe werde nicht unbedingt besser, je länger man damit warte. Rosenfelder: „Wenn man jahrelang herausfinden muss, ob es der Richtige ist, kann es dann der Richtige sein?“ Wenn am Ende eine Checkliste mit Argumenten für und gegen den Partner stehe, dann sei die Entscheidung zu heiraten kein von Gefühlen getragener, mutiger Willensakt mehr, sondern Ergebnis einer Abwägung. Die Journalistin: „Aber Liebe kann man nicht berechnen. Liebe ist ohne Gewähr.“ [Weiterlesen]