22. Januar 2022

Entführte Schülerinnen als Sexsklavinnen verkauft

Quelle: idea.de

Chibok (idea) – Die meisten der in Nigeria verschleppten christlichen Schülerinnen sind von ihren Entführern für umgerechnet zehn Euro „gekauft“ worden. Sie würden als Sexsklavinnen missbraucht, berichtet die Londoner Zeitung „The Times“.

Am 14. April hatten Kämpfer der radikal-islamischen Terrorgruppe Boko Haram (Westliche Bildung ist Sünde) eine Realschule im Ort Chibok überfallen, einer christlichen Enklave im überwiegend muslimischen Bundesstaat Borno. Die bewaffneten Männer verfrachteten rund 230 Schülerinnen im Alter zwischen 26 und 20 Jahren auf Lastwagen. Etwa 40 konnten unterwegs fliehen; die anderen wurden nach Angaben der Times über die Grenze nach Kamerun und in den Tschad gebracht.

Pogo Bitrus, ein Dorfältester aus Chibok, berichtet, dass die Christinnen für ein geringes „Ehegeld“ mit Männern der Gruppe Boko Haram zwangsverheiratet worden seien. Auf diese Weise zwingen radikale Muslime Christinnen zum Religionswechsel; denn als Ehefrau eines Muslimen nehmen sie automatisch dessen Glauben an. [Weiterlesen]