29. Mai 2022

Wie pädophilenfreundlich waren die Grünen?

Quelle: idea.de

Foto: Thorben Wengert/pixelio.de

Berlin/Frankfurt am Main (idea) – Die Partei Bündnis 90/Die Grünen hat ein dunkles Kapitel ihrer Geschichte eingeholt. Mitte der achtziger Jahre gab es Kräfte bei den Grünen, die sich dafür aussprachen, Sex mit Kindern zu legalisieren. Dafür plädierte die damalige „Bundesarbeitsgemeinschaft Schwule, Päderasten und Transsexuelle“, die von der Bundespartei und der Bundestagspartei finanziert wurde.

Jetzt kam ans Licht, dass es auch einen Beschluss der Partei zu der Thematik gegeben hat. Laut einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung nahm ein Parteitag am 10. März 1985 das Arbeitspapier „Sexualität und Herrschaft“ in das Programm für die nordrhein-westfälische Landtagswahl auf. Die Kernthese des mit 73 zu 53 Stimmen bei sieben Enthaltungen gefassten Beschlusses lautet: Jede Form von „gewaltfreiem“ Sexualverkehr – auch jener zwischen Kindern und Erwachsenen – müsse straffrei bleiben. In dem Text wird die „gewaltfreie Sexualität mit Kindern“ als „für beide Teile angenehm, produktiv, entwicklungsfördernd, kurz: positiv“ bezeichnet.

Führende Politiker wie der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Bundestagsfraktion, Volker Beck, sowie die kinder- und familienpolitische Sprecherin der Fraktion, Katja Dörner, hatten bisher laut der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung immer bestritten, dass es entsprechende Beschlüsse gegeben habe. [Weiterlesen]