29. Mai 2022

Frankreich: Plakataktion gegen Homo-Ehe

Quelle: kultur und median online

Plakataktion gegen Öffnung des Ehegesetzes für homosexuelle Paare

Die Organisation „Avenir de la Culture“ hat diese Woche 18.000 Franzosen jeweils mehrere Protestplakate gegen die geplante Öffnung des Ehegesetztes zugesandt.

Auf den Plakaten sind die Texte des Katechismus der Katholischen Kirche abgedruckt, die die katholische Lehre hinsichtlich Homosexualität wiedergeben:

[Homosexuelle Personen] ist mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen. (KKK 2358)

Gestützt auf die Heilige Schrift, die sie als schlimme Abirrung bezeichnet, hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, „daß die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind“. Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu billigen. (KKK Nr. 2357)

In Frankreich muss in jeder Gemeinde eine Anzeigentafel aufgestellt sein, in der die Bürger Plakate aufhängen frei heften können. Eine Entfernung gilt als Straftat.

In den Plakaten wird ausdrücklich auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte hingewiesen:

„Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit“.

Die sozialistische Regierung Frankreich unter François Hollande plant die Öffnung des Ehegesetzes für gleichgeschlechtliche Paare. Dagegen hat sich ein gigantischer Widerstand in praktisch sämtlichen Segmenten der Gesellschaft gebildet, vor allem aber im Katholizismus.

Innenminister Manuel Valls droht inzwischen, religiöse Gruppen unter dem Vorwand des Fundamentalismus zu verfolgen. In Wahrheit will er die katholische Stimme einschüchtern.

Link: Avenir de la Culture