29. Mai 2022

Evangelische Allianz verteidigt „Weihnachten im Schuhkarton“

Quelle: idea.de

In diesem Jahr wurden rund 490.000 Pakete für bedürftige Kinder gespendet. Bild: PR

Bad Blankenburg (idea) – Die Deutsche Evangelische Allianz hat die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ vor kirchlicher Kritik in Schutz genommen. Katholische Bistümer hatten ihre Einrichtungen dazu aufgerufen, sich nicht an der Aktion des christlichen Hilfswerks „Geschenke der Hoffnung“ zu beteiligen. So warf der Referent für Missionarische Dienste im Bistum Osnabrück, Dieter Tewes, der Organisation eine „aggressive Missionierung von Kindern“ vor. Außerdem sei die Aktion nicht nachhaltig, weil sie deren Situation nicht verändere. Dieser Vorwurf wurde in der Vergangenheit auch von evangelischen Kirchenvertretern erhoben. In diesem Jahr haben Bürger in Deutschland, Österreich, Liechtenstein und Südtirol rund 490.000 Pakete gespendet, die unter anderem Kleidung, Schul- und Spielsachen sowie Süßigkeiten enthalten. Damit werden bedürftige Kinder in elf Ländern beschenkt, vorwiegend in Osteuropa. Kirchengemeinden verschiedener Konfessionen verteilen die Pakete bei Weihnachtsfeiern. Dabei wird auch ein Heft mit biblischen Geschichten angeboten. In Ländern, wo dies nicht gewünscht sei, sehe man davon ab, so das Hilfswerk. [Weiterlesen]