22. Januar 2022

Diskriminierung von Christen in Westeuropa nimmt zu

Quelle: idea.de

Foto: David Vogt

Wien (idea) – Nicht nur in islamisch dominierten oder kommunistisch regierten Ländern nimmt die Verfolgung von Christen zu; auch in Westeuropa werden sie zunehmend bedrängt.

Die Beobachtungsstelle gegen Intoleranz und Diskriminierung von Christen bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Wien hat in den vergangenen sechs Jahren mehr als 800 Zwischenfälle registriert. So habe in Großbritannien jeder zweite Geistliche binnen eines Jahres diskriminierende Erfahrungen gemacht. 95 Prozent aller antireligiös motivierten Gewalttaten in Schottland zielten auf Christen. In Frankreich richteten sich mehr als drei Viertel aller Sachbeschädigungen gegen christliche Gebetsstätten.

Opfer antichristlicher Aktionen seien vornehmlich Katholiken und Lebensrechtler, wie katholische Medien berichten. Für die meisten Übergriffe seien „radikale Linke“, Anarchisten, antireligiöse und Antifa-Gruppen, Feministinnen und „Homo-Aktivisten“ verantwortlich. Sie versuchten zum Beispiel, Christen bei Demonstrationen durch ohrenbetäubenden Lärm mundtot zu machen; ferner würden Spruchbänder etwa mit einem gekreuzigten Schwein gezeigt oder beleidigende Sprechchöre angestimmt wie „Hätt Maria abgetrieben, wär uns viel erspart geblieben“. Aufforderungen zur Gewaltanwendung seien keineswegs selten. [Weiterlesen]