2. Dezember 2021

Schweigeminute zum Gedenken an Mauerbau

Quelle: idea.de

Erinnerung an die Opfer der kommunistischen SED-Diktatur. Zu sehen ist die Gedenktafel für die Maueropfer (Ebertstraße gegenüber Tiergarten). Foto: Wikipedia/OFTW

Berlin (idea) – Für eine Schweigeminute am 50. Jahrestag des Berliner Mauerbaus plädiert die Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG).

Am 13. August um 12 Uhr sollten aller Bürger in Deutschland eine Minute innehalten, um der Opfer von Mauer und kommunistischer Gewaltherrschaft zu gedenken. Gleichzeitig gelte es auch, an die mutigen Bürger zu erinnern, die die SED-Diktatur stürzten. 28 Mauer-Jahre hätten viele Leben zerstört, heißt es in der Erklärung der UOKG. Gleichzeitig gelte die Friedliche Revolution, die 1989 Mauer und Stacheldraht beseitigten, weltweit als Erfolg des Strebens nach Demokratie und Menschenrechten. In der UOKG mit Sitz in Berlin sind 33 Opferverbände und Aufarbeitungsinitiativen zusammengeschlossen. Vorsitzender ist der Religionspädagoge und Prediger Rainer Wagner, der die Evangelische Stadtmission in Neustadt (Weinstraße) leitet. Er war selbst als 15-Jähriger wegen versuchter Flucht aus der DDR eineinhalb Jahre inhaftiert.