2. Dezember 2021

„Pro NRW“ zieht positive Wahlbilanz

Werbeplakat zur Landtagswahl

(TS) Die im Jahre 2007 gegründete „Bürgerbewegung pro Nordrhein-Westfalen“ (Kurzname „pro NRW“) zieht eine positive Wahlbilanz. Mit 1,4 Prozent der Stimmen hat dieser politische Newcomer keine Null vor dem Komma. In ihrem Newsletter von gestern wird mitgeteilt:
 

„Seit dem gestrigen Wahlabend fand ein nie da gewesener Besucheransturm auf die Pro-NRW-Internetseite statt. Über 26.000 verschiedene Besucher griffen in nur 24 Stunden über 60.000 mal auf Netzinhalte der nonkonformen Bürgerbewegung zu. Es kam deshalb auch immer wieder zu Serverausfällen wegen Überlastung. Gleichzeitig erreichten die Pro-NRW-Büros heute Hunderte E-Mails, Telefonanrufe und Faxe mit der Bitte um weitere Informatione bzw. mit Glückwünschen oder ausgefüllten Mitgliedsanträgen.“

Die nächsten Schritte sind bereits geplant. „Pro NRW“ will nach eigenen Angaben eine heimatverbundene NRW-Regionalpartei werden. „Pro NRW“ lehnt eine Islamisierung und Überfremdung wie den Bau von Minaretten und Moscheen ab.

Die aus der „Bürgerbewegung pro Köln“ hervorgegange Bewegung wird seit 2009 unter dem Verdacht einer rechtsextremistischen Bestrebung im NRW-Verfassungsschutzbericht aufgeführt und beobachtet. Der Bericht wirft beiden Gruppierungen vor, dass sie „mit ihren Aussagen und Forderungen weiterhin die im Grundgesetz konkretisierten Menschenrechte, insbesondere die Menschenwürde und das Diskriminierungsverbot“ missachten und „latente Ängste vor Überfremdung und verbreiten fremdenfeindliche Ressentiments“ schüren.

Vorsitzender der Bürgerbewegung pro NRW ist der Rechtsanwalt Markus Beisicht, Generalsekretär der Politikwissenschaftler M.A. Markus Wiener. Der Kopf von „Pro NRW“ besteht derzeit ferner aus vier stellvertretenden Vorsitzenden, einem Schriftführer, einer Schatzmeisterin, einem Geschäftsführer und acht Beisitzern.

In einem Promotionvideo der Bürgerbewegung heißt es:

„Wussten Sie, dass türkische Moscheen mit Hilfe deutscher Steuergelder saniert werden? Moscheen, aus denen heraus zum Völkermord an den osmanischen Christen aufgerufen wurde. Bis heute sind Moscheen Orte der Politik und damit des Unfriedens. Und wussten Sie, dass Moscheen in Deutschland ebenfalls mit Hilfe Ihrer Steuergelder finanziert werden? Und dass Staat und Regierung deutsche Bürger weitgehend schutzlos der Islamisierung aussetzen? Wir fordern, die Zuwanderung zu begrenzen und die Islamisierung zu stoppen. Die innere Sicherheit muss wieder hergestellt werden, die Korruption bekämpft und kriminelle Ausländer zügig abgeschoben werden…“