30. Juni 2022

CDU/CSU-Kirchenbeauftragte: Solidarisch mit verfolgten Christen sein

Quelle: idea.de

Die Kirchenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Flachsbarth. Foto: PR/Frank Ossenbrink

Berlin (idea) – Zur Solidarität mit Christen, die wegen ihres Glaubens benachteiligt werden oder Gewalt erfahren, hat die Kirchenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Flachsbarth, aufgerufen.
 

Sie begrüßte es als „wichtiges Zeichen“, dass die EKD einen „Tag der bedrängten und verfolgten Christen“ ausgerufen hat. Er wird am Kirchensonntag „Reminiscere“ (Gedenket) begangen, der in diesem Jahr auf den 28. Februar fällt. Unter Diskriminierung und Gewalt litten Christen beispielsweise in Indien, Ägypten und Malaysia, erklärte die Politikerin am 25. Februar in Berlin. Es sei ein „Gebot der Solidarität, dass wir kontinuierlich auf ihre schwere Situation aufmerksam machen“. Darüber hinaus fordere man die ungestörte Religionsausübung für alle religiösen Minderheiten ein. Beim bevorstehenden „Tag der bedrängten und verfolgten Christen“ geht es vor allem um die Lage der Christen im Irak. Dazu erklärte Flachsbarth: „Die jüngsten Übergriffe im Norden des Landes beweisen dramatisch, dass Christen im Irak massiv bedroht sind und für ihren Glauben oft mit dem Leben bezahlen müssen.“ Zwischen dem 13. und 17. Februar waren in der nordirakischen Stadt Mossul vier Christen von islamischen Extremisten ermordet worden.