22. Mai 2022

„Braune Keule“ gegen IDEA-Chef Helmut Matthies

Linke Medienschlammschlacht verleumdet IDEA und „Junge Freiheit“

Stellungnahme von Felizitas Küble, Vorsitzende des Christoferuswerks eV. in Münster

Pressemeldung des Christoferuswerks vom 4.1.2010

Das Christoferuswerk eV. in Münster solidarisiert sich uneingeschränkt mit IDEA-Chef Helmut Matthies und weist Verleumdungen gegen die „Junge Freiheit“ zurück.

Felizitas Küble, die Vorsitzende des Christoferuswerks, erklärt zu den jüngsten Attacken gegen Helmut Matthies und IDEA:

„Wenn einer nicht links mitmarschiert, dann kann er was erleben – das zeigte sich in zahlreichen Kampagnen gegen konservative Politiker und Journalisten, das beweist auch der aktuelle Medienfeldzug gegen Helmut Matthies, seit vielen Jahrzehnten Chef der evangelischen Nachrichtenagentur IDEA, zugleich einer der herausragendsten christlichen Publizisten im deutschen Sprachraum.

Weil dieser ausgezeichnete Redakteur Anfang Dezember eine Auszeichnung annahm, die ideologisch verbohrten Kreisen nicht zusagt, wird nun gegen den verdienten Journalisten zum Sturmangriff geblasen, wobei der evangelische Pressedienst „epd“ – also die linksprotestantische Konkurrenz zu IDEA – nicht fehlen darf.

Geradezu empörend ist es allerdings, daß sich auch die katholische Nachrichtenagentur KNA an diesem intoleranten Kesseltreiben beteiligt und die absurde Pressemeldung des evangelischen Oberkirchenrats Christhard Wagner ebenfalls verbreitet, statt sich vor den evangelischen Pressekollegen zu stellen und die Meinungsfreiheit eines Konservativen ohne Wenn und Aber zu verteidigen.

Hintergrund der Kampagne ist die Tatsache, daß IDEA-Chef Matthies den „Gerhard-Löwenthal-Ehrenpreis für Publizisten“ angenommen hat, den die Witwe des 2002 verstorbenen Fernsehjournalisten Gerhard Löwenthal stiftete. Die Auszeichnung wird von der „Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung“ (FKBF) gemeinsam mit der patriotischen Wochenzeitung „Jungen Freiheit“ verliehen.

Dies veranlaßte Oberkirchenrat Christhard Wagner, im Namen der Evang. Kirche in Mitteldeutschland (Kirchenprovinz Sachsen und Thüringen) eine Pressemeldung loszutreten, in der er fordert, IDEA müsse sich deutlich von der „Jungen Freiheit“ distanzieren – und überdies erklärt: „Wir sehen mit der Annahme des Preises die Gefahr verbunden, dass die Tabugrenze im Graubereich zum Rechtsextremismus weiter nach unten verschoben wird.“ – Mit der Annahme des Gerhard-Löwenthal-Ehrenpreises lasse Matthies „die gesamte idea-Redaktion auf dem Grat zum rechtsextremen Milieu balancieren.“

Diese „braune Keule“ ist gegenüber einem soliden christlich-konservativen Demokraten wie Helmut Matthies ausgesprochen lächerlich, aber auch gegenüber der seriösen Wochenzeitung „Junge Freiheit“ nachweisbar unberechtigt.

Der Verfassungsschutzbericht des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen erwähnte die „Junge Freiheit“ bis 2005 in der Rubrik „Rechtsextremismus“. Gegen diesen skandalösen Vorgang hatte der ehem. Generalbundesanwalt Alexander von Stahl Verfassungsbeschwerde eingelegt, womit er siegte: Das Bundesverfassungsgericht untersagte dem NRW-Innenministerium am 25. Mai 2005 die Bezeichnung „rechtsextrem“ hinsichtlich der „Jungen Freiheit“, weil für diesen Vorwurf keine Beweise vorgelegt werden konnten.

Führende Publizisten, darunter FOCUS-Chefredakteur Helmut Markwort, aber auch weltberühmte Autoren wie der israelische Humorist Ephraim Kishon verteidigen die „Junge Freiheit“ seit Jahrzehnten gegen linke Verleumdungen. Zu den Interviewpartnern der konservativen Wochenzeitung zählte auch Charlotte Knobloch, die Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland.

Gerhard Löwenthal, ebenfalls Jude und jahrzehntelang Leiter des freiheitlich orientierten, antikommunistischen „ZDF-Magazins“, war linken Zeitgenossen immer schon ein Dorn im Auge, da er die Verbrechen hinter dem Eisernen Vorhang aufdeckte und sich unermüdlich für die Wiedervereinigung Deutschlands einsetzte.

Löwenthal und sein Vater wurden von Nazi-Schergen ins KZ Sachsenhausen eingeliefert, seine Großeltern starben im Ghetto Theresienstadt. Unter dramatischen Umständen überlebte dieser bedrohte deutsche Jude die braune Diktatur.

Dieser fair denkende Verfolgte des Nazi-Regimes widersprach stets jedem Kollektivschuld-Vorwurf gegen Deutsche. Er bekämpfte in Presse und Fernsehen sowohl den nationalen wie den internationalen Sozialismus. Er lehnte rote und braune Tyrannei gleichermaßen ab. Er erinnerte stets an den „anti-totalitären Konsens“ aller echten Demokraten – ähnlich wie die politische Philosophin Hannah Arendt. Diese jüdische Autorin sorgte mit ihrem Klassiker „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“ wesentlich für das Bewußtsein vom anti-totalitären Konsens freiheitsbewußter Demokraten und ihre entschiedene Abwehr sowohl der kommunistischen wie der nationalsozialistischen Ideologie.

Juden wie Gerhard Löwenthal und Hannah Arendt, aber auch christliche Publizisten wie Helmut Matthies sowie mutige Verleger wie Dieter Stein (Chef der „Jungen Freiheit“) sind herausragende Vorbilder für unser Land und unser Volk.“

Felizitas Küble, Vorsitzende des Christoferuswerks eV. in Münster

Das Christoferuswerk in Münster ist eine als gemeinnützig anerkannte Aktionsgemeinschaft katholischer und evangelischer Christen, die 1971 vom kath. Jugendschriftsteller Günter Stiff (Münster) gegründet wurde und sich für christliche Medien- und Öffentlichkeitsarbeit einsetzt.

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