30. Juni 2022

Künftige Fernsehmoderatorin propagiert die Lüge

Quelle: idea.de

Die CDU-Politikerin Elisabeth Motschmann verstärkt ihre Kritik an Radio Bremen und Charlotte Roche (Bild). Foto: PR

Bremen (idea) – Die Bremer CDU-Politikerin Elisabeth Motschmann hat ihre Kritik an der Berufung von Charlotte Roche zur Moderatorin der ARD-Talkshow „3 nach 9“ erneuert und verstärkt. Die 31-Jährige britischer Herkunft ist Autorin des umstrittenen Romans „Feuchtgebiete“, den Kritiker als pornographisch bezeichnen.

Roche, die am 11. September ihr Debut als Fernsehmoderatorin bei Radio Bremen geben soll, erklärte jetzt in einem Spiegel-Interview, man müsse „lügen können“; in einer Talkshow gehe es nicht um Wahrheit, sondern um Unterhaltung. Wie Motschmann gegenüber idea sagte, belege diese Aussage zusätzlich, dass Frau Roche untragbar sei für einen öffentlich-rechtlichen Sender, der sich den Grundrechten verpflichtet fühle. „Mir ist das Gebot ‚Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider Deinen Nächsten’ jedenfalls ganz wichtig“, sagte Frau Motschmann. Sie fragt, wie man Kinder zu Werten erziehen wolle, wenn ein durch Gebühren zwangsfinanzierter öffentlich-rechtlicher Sender der Bevölkerung solche Vorbilder vorsetze.
 

Motschmann: Roche kann mit Kritik nicht umgehen

Frau Motschmann, die dem Bremer Landesparlament – der Bürgerschaft – angehört, hatte bereits früher Roche vorgeworfen, dass deren Sprache (zum vollständigen Artikel)