30. Juni 2022

Rückblick und Ausblick der friedlichen Revolution

Quelle: idea.de

(idea) – Knapp 20 Jahre nach der Öffnung der Berliner Mauer laden das Christliche Gästezentrum Württemberg (Schönblick bei Schwäbisch Gmünd), die Evangelische Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) und prominente Zeitzeugen aus Politik und Kirche zu einer geistlichen Aufarbeitung der friedlichen Revolution ein.

Unter dem Motto „Soli Deo Gloria – Gott allein die Ehre“ soll daran erinnert werden, dass Gott der eigentliche Drahtzieher für die Wiedervereinigung Deutschlands gewesen sei. Kopperationspartner für den Kongress vom 27. bis 30. September in Schwäbisch Gmünd ist der Landesverband Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsens. Redner sind unter anderem der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Wolfgang Böhmer (CDU), und der Bischof der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen, Axel Noack (Magdeburg), sowie der „Erfinder“ des Abzeichens „Schwerter zu Pflugscharen“, Oberlandeskirchenrat i.R. Harald Bretschneider (Dresden). Weitere Zeitzeugen sind Pfarrer Uwe Holmer (Serrahn/Mecklenburg), der dem früheren DDR-Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker und seine Frau Margot Anfang 1990 in seinem Pfarrhaus Asyl gewährte, der ehemalige Bibelschmuggler Erwin Damson (Korntal bei Stuttgart), der langjährige Vorsitzende des pietistischen Evangelisch-Kirchlichen Gnadauer Gemeinschaftswerks in der DDR, Pfarrer Hans-Joachim Martens (Woltersdorf bei Berlin), und Pfarrer Matthias Storck (Herford), der 1979 in der DDR wegen angeblich landesverräterischer Agententätigkeit zu zwei Jahren und acht Monaten Gefängnis verurteilt und 1981 von Westdeutschland freigekauft wurde.