30. Juni 2022

Evangelikales Weltanschauungswerk nennt sich um

Quelle: www.idea.de

S c h a c h t – A u d o r f (idea) – Die 1975 gegründete Arbeitsgemeinschaft für Religiöse Fragen (ARF) hat sich in Arbeitsgemeinschaft Weltanschauungsfragen (AG WELT) umbenannt.

Zugleich beschloss sie eine Ausweitung ihres Dokumentations- und Beratungsangebots. Das evangelikale Werk will Christen in Kirchen, Gemeinden und Gemeinschaften ermutigen, sich für die Weltanschauung ihrer Mitmenschen zu interessieren. Ferner sollen durch Veröffentlichungen, Vorträge und Seminare aus biblischer Sicht Antworten auf grundsätzliche Lebensfragen gegeben werden. Geplant ist auch ein Bildungskonzept für Schule und Gesellschaftspolitik, das über „die vielfältigen und oft verwirrenden religiösen Sinnangebote, den modernen Atheismus und den neuzeitlichen Supermarkt der Weltanschauungen aufklären“ soll. Die AG WELT bekennt sich nach eigenen Angaben zur Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift und arbeitet auf der Grundlage der Glaubensbasis der Evangelischen Allianz. Die Mitgliederversammlung wählte am 16. April den Theologen, Religionswissenschaftler und Buchautor Michael Kotsch (Horn-Bad Meinberg) zum Vorsitzenden. Er ist Dozent für Kirchengeschichte und Konfessionskunde an der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule Basel und an mehreren deutschen Bibelschulen. Stellvertretender Vorsitzender wurde der Kaufmann Erich Glaubitz (Essen). Als Geschäftsführer wurde Ernst-Martin Borst (Schacht-Audorf bei Rendsburg) bestätigt. Der bisherige Beauftragte der ARF für Weltanschauungsfragen, der promovierte Theologe und Publizist Lothar Gassmann (Pforzheim), war Mitte März nach zehn Jahren hauptamtlicher Tätigkeit aus dem Werk ausgeschieden. (Internet: www.agwelt.de).